Swingen hat viele Facetten und generelle Swingertipps für Paare finden sich auf Swingerclubs.de ettliche. Natürlich ist es am schönsten, wenn Paare gemeinsam swingen und sich niemand heimlich auf erotische Extratouren begeben muss. Das erfordert ein hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen und Offenheit, kann der Beziehung aber im Gegenzug jede Menge zusätzliches Feuer und erotisches Prickeln verleihen. Doch was ist, wenn ein Partner nur zuschauen will?
Swingertipps für Paare mit einem aktiven und einem passiven Part
Wer swingt hier eigentlich?
Häufig haben beide Partner gleichermaßen Spaß an wechselnden Sexpartnern, daher finden sich gerne auch Swingerpaare für den gleichberechtigten Partnertausch zusammen.
Gerade bei vorhandener Bi-Neigung teilen sich Paare aber auch gerne mal einen zusätzlichen Mann oder eine weitere Frau.
Eine andere Spielart, die durchaus auch zum gemeinsamen Swinger-Erlebnis gezählt werden kann, ist das Zuschauen beziehungsweise Beobachtetwerden. In den meisten Fällen bedeutet das: Während die Frau Sex mit einem oder mehreren anderen Partnern hat, zieht der Mann seinen Lustgewinn aus dem Zuschauen. Dieses Spiel wird auch als Cuckolding bzw. als Wifesharing bezeichnet. Dass er diese Situation als demütigend empfindet und er daher nur als submissiver Part echten Spaß daran empfinden kann, ist so allerdings nicht richtig. Grundsätzlich kann das Cuckolding oder Wifesharing in jede Art von Beziehung eingebaut werden – und bei der sogenannten „Vorführung“ der Partnerin schlüpft sie sogar komplett in die devote Rolle.
Seltener als „Cuckolds“ sind ihre weiblichen Pendants, die „Cuckqueans“. Dass diese Gruppe deutlich kleiner ist, liegt vermutlich an Rollenklischees, die nur langsam aus den Köpfen verschwinden. Immerhin: Die Gesellschaft wird hier liberaler, sodass eine wachsende Zahl von Frauen ihr Kopfkino durch ein echtes Showprogramm ersetzen kann.
Was willst du eigentlich?
Eine seltsame Frage für einen Artikel über Swingertipps für Paare? Nein, denn Swingerlust lässt sich nicht simpel über einen Kamm scheren. Innerhalb der Partnerschaft solltet ihr also möglichst genau ausloten, was euch anmacht und was, zumindest für einen Partner, ein No-Go darstellt. Falls es eine Fantasie gibt, die ihr beide absolut nicht teilt, solltet ihr trotzdem unbedingt darüber sprechen – meist ist die eine oder andere abgesprochene Solo-Tour besser, als die brennende Lust gar nicht ausleben zu können.
Siehst du dich selbst als Zuschauer? Dann hast du es vielleicht sogar etwas einfacher, deine Gelüste anzusprechen. Bei einem Bummel durch den Sexshop oder auch beim gemeinsamen Schauen eines Pornos kannst du deine Fantasie recht locker benennen und die Reaktion entsprechend bewerten: „Bei dieser Szene würde ich gerne einmal real Mäuschen spielen!“, ist erst mal ein ganz unverfänglicher Satz, aus dem sich vielleicht ein Gespräch entwickelt. Du wirst selbst feststellen, ab welchem Moment du den Bezug zu euch als Paar herstellen kannst. Auch eine schöne Idee: Vielleicht kannst du vorschlagen, als Zuschauer oder Zuschauerin erotische Aufnahmen zu machen, die euch zu späterer Zeit beide in Stimmung bringen können.
Du willst, dass dein Partner dir zusieht?
Du möchtest deinen Partner oder deine Partnerin zuschauen lassen? Dabei handelt es sich oft um einen recht schmalen Grat, denn diese Vorstellung kann möglicherweise als Zurückweisung aufgefasst werden.
Was reizt dich an dem Gedanken, es vor deiner Partnerin oder deinem Partner mit anderen zu treiben? Wenn du diese Frage für dich selbst beantwortet hast, kannst du sie meist auch plausibel ‘rüberbringen. Vielleicht geht es dir um besondere erotische Spielarten oder um das Ausleben bisexueller Fantasien, die in einer heterosexuellen Partnerschaft natürlich nur sehr eingeschränkt Erfüllung finden können.
Das Beichten dieser Gelüste ist allerdings nur ratsam, wenn euer Sexleben komplett in Ordnung ist. Sobald einer von euch das Gefühl bekommt, beim Sex nicht den Ansprüchen des Anderen zu genügen, sorgt diese Swinger-Erfahrung nur für Tränen oder gar einen handfesten Streit. Und eure Beziehung willst du ja keinesfalls gefährden.
Ein Drehbuch ist zwar Quatsch, aber …
… detaillierte Gedanken über das bevorstehende Abenteuer solltet ihr euch unbedingt machen. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem mögliche Beteiligte noch nicht dabei sind. Swingertipps für Paare betonen immer wieder, dass nicht entscheidender ist als Offenheit. Hier gilt es auch, rote Linien festzulegen, die trotz möglicher Überredungskünste der Swingerpartner nicht überschritten werden dürfen.
Beim Date selbst müsst ihr diese Einzelheiten dann unbedingt auch den anderen Beteiligten mitteilen. Ihr müsst eure Vorlieben weder erklären noch rechtfertigen, aber doch ganz deutlich benennen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.
Dies gilt insbesondere dann, wenn du als Frau nur zuschauen möchtest: Vielen Swingern erscheint dies als derart ungewöhnlich, dass sie dich vielleicht doch zum Mitmachen überreden möchten, wenn du nicht rechtzeitig die Karten auf den Tisch legst.
Glücklicherweise kannst du bei deiner Suche über Swingerportale im Internet gleich im Profil angeben, wie die Sache bei euch läuft. Tolerante, aufgeschlossene Swinger akzeptieren jede erotische Fantasie.
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