Fast jeder Swingerclub bietet mittlerweile spezielle Themenabende an, an denen sich alles um Themen wie Gangbang oder Herrenüberschuss dreht. Und auch an den anderen Abenden sind die Herren nicht selten in der Überzahl, was vielen Damen ja auch durchaus zu schätzen wissen: Zu einem Sandwich braucht es einfach mehr als einen Mann – und manche Frau kann sowieso nie genug Männer um sich haben, die sich um sie bemühen.
Das alles ist schön und gut und kann eine Menge Spaß machen. Auffällig ist allerdings, dass umgekehrt eigentlich nie von Damenüberschuss die Rede ist. Doch warum eigentlich nicht?
Der FFM-Dreier im Swingerclub: Mehr Wunsch als Realität?
Es ist eine Tatsache, dass die meisten Nutzer erotischer Dienstleistungen männlich sind. Die Ursachen mögen vielfältig sein. Doch sowohl auf erotischen Kontaktseiten im Internet als auch beim Besuch im Bordell oder im Swingerclub trifft man überproportional viele Männer. Dass die Herren der Schöpfung in den meisten Swingerclubs einen besonders hohen Eintrittspreis bezahlen müssen, ist für die Betreiber natürlich ein gutes Geschäft, hält den Männeranteil aber wenigstens etwas niedriger. Und trotzdem gibt es meist zu viele Töpfe für zu wenige Deckel, daher wird so mancher männliche Gast nach dem Besuch unbefriedigt nach Hause gehen.
Dabei träumen doch zahlreiche Männer von einem flotten Dreier mit zwei Frauen. Diese Fantasie wird aber nur äußerst selten Realität und verlangt den Herren so einiges ab, nicht nur hinsichtlich der sexuellen Potenz. Wer attraktiv, charmant, elegant, gepflegt und humorvoll ist (oder möglichst viele dieser Attribute in sich vereint), wird auch im Swingerclub nicht lange allein bleiben. Die dicke Brieftasche ist natürlich auch ein Argument. Wie viel Spaß dadurch auf der Strecke bleibt, muss allerdings jeder für sich beantworten.
Der Lillith-Club in Puchheim bei München …
… zeigt sehr beispielhaft, wie eine Party mit Frauenüberschuss aussehen kann. An bestimmten Mottoabenden haben nur Paare und bisexuelle Damen Zutritt, einzelne Männer müssen sich dann anderswo umschauen. Dafür haben die Herren, die als Teil eines Paares kommen, richtig gute Chancen auf geile Nummern zu dritt. Denn welchen Mann würde es völlig kalt lassen, zwei Damen beim lustvollen Spiel zu beobachten, um irgendwann selbst mit einbezogen zu werden? Gäbe es eine schönere Art, mit allen Sinnen und allen Körperteilen einfach nur zu genießen? Das Suchtpotenzial ist jedenfalls extrem hoch …
Allerdings gibt es auch immer wieder Damen, die komplett unter sich bleiben wollen und mit dem anderen Geschlecht nichts anzufangen wissen – zumindest temporär. Dies gilt natürlich auch bei Mottopartys, von denen besonders viele bisexuelle Damen angelockt werden. Eine Sexgarantie bekommt sowieso niemand, aber Frauenüberschuss ist nicht mit Freiwild gleichzusetzen.
Und auch der Rüsselsheimer Swingerclub Number One hat ein Herz für gleichgeschlechtliche Lust und organisiert regelmäßig eine besondere Party für Bi-Freunde, Schwule und Lesben. Freilich zieht auch dieser Mottoabend besonders viele Herren an, doch wirklich klar wird das erst auf den zweiten Blick. So mancher TV kommt derart sexy gestylt in den Club, dass man ihn eigentlich gar nicht mehr als Mann mitzählen möchte. Daher könnte das Motto auch “Frauenüberschuss mal anders” heißen. Vielleicht ist mancher Mann anfangs noch etwas zurückhaltend und unsicher – wer das gleichzeitige Spiel mit einer “echten” Frau und einem TV einmal erlebt hat, wird das aber kaum als unangenehmes Erlebnis verbuchen.
Damenüberschuss ist käuflich
Viele Clubbetreiber sehen es zwar nicht gerne, dennoch schummeln sich auch immer wieder käufliche Damen auf die Gästeliste. Manchmal dauert es recht lange, bis die Sache auffliegt. Doch spätestens dann, wenn das männliche Mauerblümchen von der erotischsten Dame des Abends angebaggert wird, wird die Sache klar. Freilich hat der Mann immer auch die Möglichkeit, sich der Sache zu entziehen. Doch wer zum Ficken kam, will nicht unbefriedigt nach Hause gehen. Da greift so mancher tiefer in die Tasche, als er eigentlich wollte.
Es gibt allerdings auch einige Swingerclubs, die ganz gezielt käufliche Damen engagieren, um den Frauenanteil entsprechend zu vergrößern. Ein Damenüberschuss ergibt sich dadurch zwar nicht, der prozentuale Unterschied ist aber nicht mehr ganz so krass.
SMler dürfen sich freuen …
…denn in diesem Bereich spielt das Geschlecht nicht immer die Hauptrolle. Hier kommt es besonders auf das Ambiente, die Spielmöglichkeiten und oft auch auf die Kleidung an – und wenn sich Dominanz, Unterwerfung, Sadismus und Masochismus perfekt ineinanderfügen, ist der lustvolle Spaß vorprogrammiert. Da kommt es durchaus vor, dass ein dominanter Herr gleich zwei Subs (männlich, weiblich oder auch gemischt) an der Leine führt oder ein teuflisches Damenduo einem masochistischen Mann zeigt, was süßer Schmerz tatsächlich bedeutet.
Was nicht ist, kann ja noch werden!
Was bräuchte es also für die perfekte Party mit Damenüberschuss? Neben der Location kommt es natürlich auf die Gäste an. Im Idealfall findet sich ein Kreis interessierter Damen zusammen, der anschließend die männlichen Teilnehmer auswählt, vielleicht über eine Art Bewerbungsverfahren. Natürlich wären Männer, die locker auch Mitglieder bei den Chippendales sein könnten, besonders gerne gesehen. Vielleicht kommt es aber auch auf andere Aspekte an, etwa Intellekt, Niveau, sexuelle Präferenzen, Ausdauer, Potenz oder Penisgröße? Vermutlich wird die Zahl der Bewerber extrem hoch sein, daher dürfen die Damen gerne eine Wunschliste abarbeiten. Viel Spaß dabei!
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