Über eine Erotik-Community oder vielleicht sogar noch per klassischer Kontaktanzeige knüpfst du einen wunderbar prickelnden Kontakt. Ihr versteht euch wunderbar und bekommt alleine schon durch das Schreiben und Chatten große Lust aufeinander. Sofern ihr euch nicht nur gegenseitig am Monitor bewundern könnt oder wollt, sind das gute Voraussetzungen für ein Blind Date.
Doch wo, wann und vor allem wie arrangiert man ein Blind Date am besten?
Blind Date zu Hause?
Von dieser Idee ist dringend abzuraten: Auch wenn ihr lange gechattet, geschrieben, vielleicht auch telefoniert habt, wisst ihr doch recht wenig von einander – und oft sind es die wirklich zwielichtigen Menschen, die sich ganz wunderbar verstellen können. Zu Hause sind aber deine heiligen Hallen, in denen du ja auch manchen Bekannten nur ungern empfangen würdest, also bietet es sich für ein Blind Date schon gar nicht an. Selbst wenn du die neugierige Nachbarin außer Acht lässt und keine Wertsachen in der Wohnung hast. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Umgekehrt kann sich auch der Besucher schnell eingeschüchtert und fremd fühlen.
Blind Date im Café oder Restaurant?
Das ist schon ein deutlich besserer Gedanke, denn in der Öffentlichkeit seid ihr zwar im Idealfall anonym (die Kneipe an der nächsten Ecke kommt also nicht in die engere Wahl), seid aber trotzdem nicht unbeobachtet. Wenn sich dein Gegenüber also im schlimmsten Fall als kriminell / zudringlich entpuppen sollte, hast du immer hilfsbereite Menschen um dich herum.
Aber grundsätzlich rechnest du ja mit schönen, angenehmen Stunden – und hast gute Gründe dafür. Wenn euch kein anderer kennt, seid ihr im Café tatsächlich ungestört, könnt in angenehmer Atmosphäre plaudern, flirten und gute Drinks genießen. Allerdings solltest du dir im Vorfeld bereits die Frage beantworten, wie weit du bei diesem Date gehen würdest. Nur wenn du definitiv ausschließt, dass ihr im Verlauf der Nacht noch miteinander Sex haben werdet, ist diese Location ideal – denn sonst könntet ihr am Ende doch wieder in deinen eigenen vier Wänden landen, aber wenn du dann schon ein gutes Gefühl bei der Sache hast, kann man es darauf ankommen lassen. 100%ig sicher sein kann man sich ja sowieso nie.
Blind Date im Swingerclub?
Eine richtig gute Entscheidung, wenn es ohnehin um ein Sexdate geht. Der Swingerclub bietet euch nicht nur einen gewissen Schutz durch andere Gäste, sondern vor allem die wunderbar knisternde Atmosphäre. Auch hier könnt ihr euch bei ein paar guten Drinks unterhalten und beschnuppern, ohne dabei irgendwelche Verpflichtungen einzugehen. Wenn es zwischen euch nicht funkt, habt ihr trotzdem die Chance auf gute Gespräche und vielleicht auch auf andere Sexpartner. Entwickelt sich aber tatsächlich das heiße Knistern zwischen euch, könnt ihr eure Lust aufeinander gleich an Ort und Stelle ausleben. Im Swingerclub gibt es neben der Spielwiese oft auch einen Darkroom (es war doch ein Blind Date, oder?), Glory Holes, allerlei Toys, erotisches Mobiliar und vielleicht sogar einen BDSM-Bereich – ihr habt also die freie Auswahl. Hier stört euch keiner, hier spielt kein Nachbar den Anstandswauwau und macht dein erotisches Abenteuer zum Stadtgespräch.
Übrigens ist es auch aus anderer Hinsicht klug, das Date in den Swingerclub zu verlegen. So hast du dort bereits einen Kontakt, der eine mögliche Schwellenangst verhindert. Zudem brauchst du keine Angst haben, alleine herumzustehen oder von den falschen Leuten angegraben zu werden.
Um das Risiko einer Enttäuschung zu verringern …
… bietet es sich aber an, im Vorfeld auch einen visuellen Eindruck voneinander zu bekommen. Natürlich hat ein Blind Date auch seinen Reiz – ob sich der aber lohnt? Die heutige Technik macht es wirklich jedem möglich, ein nettes Bild von sich zu zeigen, es muss ja nicht gleich ein selbst gedrehtes Video sein. Allerdings empfiehlt sich für das Foto die angezogene Variante. Wenn du dein Gegenüber entblättern möchtest, bleibt dir so noch ganz viel Überraschungseffekt erhalten!
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